Insgesamt wurden durch den Sanitätswachdienst 2.942 sanitätsdienstliche Hilfeleistungen erbracht. Im Vergleichsjahr 2019 waren es 3.505 Hilfeleistungen. In nur sieben Fällen mussten Besucherinnen und Besucher aufgrund eines Kontaktes mit dem Eichenprozessionsspinner behandelt werden, im Jahr 2019 waren es noch 221 Fälle.
Aufgrund eines Unwetters am Freitag wurde in zwei Fällen das Sonderkonzept der Sanitätsdienst-Einsatzleitung „Rock im Park“ aktiviert. Dabei wurden jeweils zusätzliche Einsatzeinheiten und -kräfte auf das Veranstaltungsgelände verlegt, um im Falle einer aufwachsenden Einsatzlage vorbereitet zu sein. Diese Einheiten konnten nach jeweils wenigen Stunden wieder zurückverlegt werden.
In der Einsatzzentrale „Rock im Park“ wurden insgesamt 534 Anrufe und Notfallmeldungen entgegengenommen und mehr als 600 Dispositionen durchgeführt. In zehn Fällen konnten die Anrufenden den Notfallort nicht genau beschreiben. Hier konnte durch die Einsatzzentrale eine Standortbestimmung mittels einer neuen Anwendung erfolgen und schnelle Hilfe entsandt werden.
Aktuelle Zahlen vom 2. Juni, 7:00 Uhr bis 6. Juni 2022, 12:00 Uhr:
(In Klammern die Zahlen zum letzten „Rock im Park“ im Jahr 2019)
- Einsatzkräfte bisher im Einsatz: 1828 (1744)
- Einsätze Krankentransportwagen: 142 (189)
- Einsätze Rettungswagen: 117 (121)
- Einsätze Notarzt: 32 (33)
- Transporte ins Krankenhaus: 163 (189)
- Sanitätsdienstliche Hilfeleistungen: 2942 (3505)
- Davon ärztliche Versorgungen: 554 (405)
Die Nürnberger Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter- Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD)) leisteten auf dem Veranstaltungsgelände „Rock im Park“ vom 02. bis 06.06.2022 Dienst. Die Einsatzkräfte waren rund um die Uhr Ansprechpartner für die sanitätsdienstliche Versorgung der Festivalbesucher.
Der Sanitätswachdienst war von Donnerstag, 2. Juni 7:00 Uhr, bis Montag, 6. Juni 12:00 Uhr, besetzt.