· Pressemitteilung für Newssync

Sturmtief Fabienne sorgt für erhöhtes Einsatzaufkommen

Das Bayerische Rote Kreuz betreibt bayernweit acht Integrierte Leitstellen für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung. Anbei fassen wir das Einsatzaufkommen während des gestrigen Sturmtiefs in den Leitstellenbereichen Bayreuth, Coburg, Donau-Iller, Hochfranken, Mittelfranken-Süd, Oberland, Schweinfurt und Straubing zusammen.

Im Zeitraum des Unwetters, von Sonntag, 23.09.2018, 15:00 Uhr bis Montag, 24.09.2018, 1:00 Uhr, gingen in den Integrierten Leitstellen des Bayerischen Roten Kreuzes insgesamt 1500 Notrufe über den Notruf 112 ein. Diese sorgten für über 885 Einsätze für Feuerwehren und Rettungsdienste. Das höchste, wetterbedingte Einsatzaufkommen hatte die Integrierte Leitstelle Straubing mit rund 200 wetterbedingten Rettungsdienst- und Feuerwehreinsätzen zu verzeichnen. Die Integrierte Leitstelle Straubing ist Anlaufstelle für alle Hilfeersuchen innerhalb der Landkreise Deggendorf, Regen, Straubing-Bogen und der kreisfreien Stadt Straubing. In diesem Bereich lösten aufgrund des Sturms vermehrt Brandmeldeanlagen aus. In allen Fällen handelte es sich hierbei um Fehlalarme. Im Leitstellengebiet Bayreuth wurde eine Person durch einen umgestürzten Baum in einem PKW eingeklemmt. Diese konnte mit technischem Gerät der Feuerwehr befreit und dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung zugeführt werden. Im Bahnhofsbereich kam es zu einer Verlegung der Bahnstrecke durch einen herabgestürzten Baum. Im Schutzgebiet der Integrierten Leitstelle Oberland, was sich über die Landkreise Weilheim-Schongau, Bad Tölz – Wolfratshausen und Garmisch-Partenkirchen erstreckt, kam es zu einer größeren technischen Hilfeleistung, da ein Gerüst abzustürzen drohte. Bis nach Mitternacht waren hier Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst gebunden. Stv. Abteilungsleiter Rettungsdienst und Verantwortlicher der Integrierten Leitstellen des BRK, Andreas Estermeier: „Während des Unwetterzeitraumes waren insgesamt 84 Mitarbeiterinnen in den 8 Integrierten Leitstellen im Dienst, da das Personal je nach regionaler Wetterprognose präventiv hochgefahren wurde. Drei Leitstellen arbeiteten in personeller Vollbesetzung, um eine rasche und lückenlose Notruf- und Einsatzabwicklung zu jeder Zeit gewährleisten zu können“.