· Pressemitteilung

Beste Rettungsschwimmer Bayerns

Manching. Das Hallenbad in Manching im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm war am Samstag eindeutig der sicherste Ort im Freistaat. 24 Teams der Wasserwacht-Bayern wollten Landessieger im Rettungsschwimmen werden. Doch nicht nur die schwimmerischen Leistungen waren gefragt. Auch medizinische Kenntnisse und das Wissen rund um die Wasserwacht und ihre Arbeit wurden abgeprüft. Am Ende setzten sich die Ortsgruppen aus Viechtach bei den Herren, Schrobenhausen bei den Damen, Mellrichstadt in der gemischten Staffel und Nabburg bei den Junioren durch.

 

Das Team um den Technischen Leiter der Kreiswasserwacht Pfaffenhofen, Michael Aigner, hatte für perfekte Wettbewerbsbedingungen gesorgt - obwohl sie kurzfristig eingesprungen waren. Im Schwimmbad ging es in sechs verschiedenen Disziplinen erst einmal um die Kernkompetenzen der Wasserwacht-Bayern - Schwimmen und Rettungsschwimmen. Tauchen, Kleiderschwimmen oder Schwimmen und Ziehen mit Rettungsleine galt es auf Zeit und fehlerfrei zu absolvieren. Am Nachmittag mussten die Teams in Fallbeispielen ihre medizinischen Kompetenzen unter Beweis stellen. Als Teil des Bayerischen Roten Kreuzes ist jeder aktive Wasserretter auch mindestens Helfer im Sanitätsdienst. Die Teams mussten dazu auch theoretische Fragen rund um die Notfallmedizin beantworten. Letzte Disziplin war das Wasserwacht-Wissen. Das reicht von Baderegeln, über Schwimm- und Rettungstechniken bis zum Umweltschutz an Gewässern.

 

Die zahlreichen Ehrengäste, darunter Landrat Martin Wolf und Landtagsabgeordneter Karl Straub, zeigten sich begeistert von der Leistungsfähigkeit der bayerischen Wasserwacht. Für die Landessieger geht es Anfang Juni beim Bundeswettbewerb in Sachsen gleich weiter. Dann steht erstmalig ein Rettungsschwimmwettbewerb in einem See an.

 

Die Ergebnisse im Einzelnen:

 

Junioren:

1.         Nabburg (Lkr. Schwandorf)

2.         Prien/Rimsting/Bad Endorf (Rosenheim)

3.         Geisenfeld (Pfaffenhofen)

 

Gemischt:

1.         Mellrichstadt (Rhön-Grabfeld)

2.         Nandlstadt I (Freising)

3.         Marktoberdorf (Ostallgäu)

 

Damen:

1.         Schrobenhausen (Neuburg-Schrobenhausen)

2.         Marktoberdorf (Ostallgäu)

3.         Thannhausen (Günzburg)

 

Herren:

1.         Viechtach (Regen)

2.         Wülfershausen (Rhön-Grabfeld)

3.         Obergünzburg (Ostallgäu)

 

 

Die Bilder zeigen Eindrücke vom Wettbewerb und die vier Landessieger und Ehrengästen.