· Pressemitteilung

Blutsbrüder für die Forschung

Kooperation der Biobank des Blutspendedienstes des BRK mit der Nationalen Biobank des Würzburger Uniklinikums:

Die Biobank des Blutspendedienstes des BRK und die Nationale Biobank des Würzburger Uniklinikums werden in Zukunft in einem bundesweit beispiellosen Kooperationsprojekt eng zusammenarbeiten und sich in der Erforschung von Biomarkern unterstützen. Ziel ist eine verbesserte Früherkennung schwerer Krankheiten. "Unsere neue Zusammenarbeit zeigt eindrucksvoll die Chancen, die sich aus einer engen Verzahnung von Blutspendedienst, klinischer Arbeit und patientenorientierter biomedizinischer Forschung ergeben",  sagt Dr. Silke Martin von der Biobank des Blutspendedienstes.

 

Bereits seit sechs Jahren investiert die Biobank des Blutspendedienstes des BRK in Wiesentheid in die Früherkennung von schweren Erkrankungen. Mit derzeit drei Millionen Plasmaproben von 400.000 Blutspendern verfügt der Blutspendedienst über eine der größten Probensammlungen der Welt. Und täglich kommen mehr als 2.000 Proben dazu.

 

"Mit der großen Sammlung an Blutproben eröffnet uns der Blutspendedienst neue Möglichkeiten in der Prävention, Diagnostik und Therapie von schweren Krankheiten", freut sich Prof. Dr. Roland Jahns von der Biobank in Würzburg.

 

Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung baut das Universitätsklinikum Würzburg derzeit eine der fünf Nationalen Biomaterial- und Datenbanken auf. Die Mediziner unter der Leitung des Kardiologen Prof. Roland Jahns sammeln in der bayernweit einmaligen Einrichtung systematisch Gewebe-, Blut-Urin- und Speichelproben von Patienten des Universitätsklinikums - natürlich nur mit deren Zustimmung.