· Pressemitteilung

Bundesfamilienministerin Schröder im Gespräch mit Freiwilligen im BFD und FSJ

Foto: mck/Pfennigparade
Johannes Singhammer, Kristina Schröder, Gernot Steinmann, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg und Freiwillige. Foto: mck/Pfennigparade

Am 29. August 2013 besuchte Familienministerin Dr. Kristina Schröder die Bundesfreiwilligen, die ihren Dienst in der Stiftung Pfennigparade, der größten Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit Behinderung in Südbayern, leisten.

 

Bereits seit 22 Jahren arbeitet die Stiftung Pfennigparade mit dem BRK im Freiwilligen Sozialen Jahr zusammen. Aktuell leisten dort 70 Freiwillige einen Jugendfreiwilligendienst (FSJ und BFD), die von den Mitarbeiter/innen des BRK während ihres Einsatzes pädagogisch begleitet werden. Gernot Steinmann, Vorstand der Stiftung Pfennigparade, hieß Kristina Schröder herzlich willkommen und stellte neben der Arbeit der Stiftung die Entwicklung des Übergangs vom Zivildienst zum Bundesfreiwilligendienst vor und erwähnte insbesondere die Bedeutung der Freiwilligen für die Menschen mit Behinderung. Steinmann bedankte sich auch bei den Vertreterinnen der Landesgeschäftsstelle des BRK, Irene Marsfelden, Abteilungsleiterin Soziale Arbeit, und Claudia John, Teamleitung, für die langjährige konstruktive Zusammenarbeit und die hervorragende pädagogische Begleitung der jungen Menschen. Familienministerin Kristina Schröder betonte in ihrer Rede, dass das schwer Vorstellbare, einen Pflichtdienst durch reines freiwilliges Engagement zu ersetzen, gelungen ist und alle Erwartungen übertroffen hat. Die Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg bedankte sich vielmals bei den jungen Menschen für das Engagement und forderte sie dazu auf, ihre Erfahrungen während des Freiwilligendienstes an andere junge Menschen weiter zu geben.

 

Im Anschluss an die Ansprachen fand ein reger Austausch zwischen den Freiwilligen aus allen Ländern und insbesondere der Familienministerin, sowie den weiteren Gästen, darunter dem stv. Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Johannes Singhammer, sowie Politikern aus dem bayerischen Landtag und Bezirkstag, statt. Die jungen Menschen waren sich alle darin einig, dass sie von diesem Jahr viele wichtige Erfahrungen mitnehmen, einen ganz neuen Blick auf unsere Gesellschaft entwickelt haben und dieses Jahr "Auszeit" nach der Schule sie wesentlich geprägt hat. Die Freiwilligen aus dem Ausland, insbesondere aus den Oststaaten, hatten nochmals einen weiteren Blickwinkel, da sie die sozialen Strukturen mit denen in ihrer Heimat vergleichen konnten. Ein Teilnehmer sagte dazu, dass in seiner Heimat ein behindertes Kind nur das Problem der eigenen Familie ist, eine Unterstützung gebe es nicht. Bundesfamilienministerin Schröder zeigte sich sehr beeindruckt von dem Engagement der Freiwilligen und gerade in einem Bereich tätig zu sein, der ansonsten in der Gesellschaft nur wenig Anerkennung erhält.