„Das derzeitige Infektionsgeschehen gibt keinerlei Anlass, das niedrigschwellige und kostenfreie Testangebot in Frage zu stellen“, erklärt Schorer. „Durch das flächendeckende Netz an Testzentren kann sichergestellt werden, dass jede und jeder einen Schnelltest in Anspruch nehmen kann. Dadurch können Infektionen frühzeitig erkannt und Infektionsketten unterbrochen werden.“ Auch die aktuelle Flüchtlingssituation erfordert eine flächendeckende und leistungsfähige Test-Infrastruktur.
Seit 1. Januar 2022 haben sich in den Teststationen des Bayerischen Roten Kreuzes mehr als 1 Million Menschen testen lassen. Sorgenvoll stimmt dabei die steigende Positivrate unter den Getesteten: „Während im Januar durchschnittlich 3 % der durchgeführten Testungen ein positives Ergebnis lieferten, lag die Rate im Februar bei 9% und im noch nicht abgeschlossenen März bereits bei 12%“, so Schorer weiter.
Das Bayerische Rote Kreuz beschäftigt derzeit mehrere Hundert Mitarbeiter*innen in den Testzentren. „Ihnen muss eine Perspektive geboten werden, da die Arbeitsverträge größtenteils bis Ende des Monats befristet sind“, so Schorer.