· Pressemitteilung

Großaufgebot des Bayerischen Roten Kreuzes

Ausnahmezustand Hochwasser in Niederbayern: Das Bayerische Rote  Kreuz ist seit gestern mit einem Großaufgebot  der Wasserwacht, der Bergwacht und den Bereitschaften vor Ort. Die Helfer sind mit Booten, Fahrzeugen und Hubschraubern im Dauereinsatz.  Sie retteten gestern und heute Nacht Menschen von den Hausdächern und aus anderen dramatischen Situationen und unterstützen die Evakuierungsmaßnahmen.  Nach einer ersten Bilanz wurden von  der  Wasserwacht 482 Menschen evakuiert.  Insgesamt 17 Menschen konnten nur mit der Hilfe von Hubschraubern  in Sicherheit gebracht werden.

 

Schwerpunkt der Einsatzorte waren Tann, Simbach Triftern, Anzenkirchen, Obertürken. Die  rund 220 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes betreuen und versorgen auch heute betroffene Menschen. Auch das Kriseninterventionsteam ist im Einsatz.

 

"Das Ausmaß der Verwüstungen ist unglaublich. Die Rettungskräfte waren die ganze Nacht über im Einsatz, um von den Wassermassen eingeschlossene Bewohner zu befreien und beobachten die derzeitige Situation, " sagt Herbert Wiedemann Kreisgeschäftsführer Rottal Inn und aktiv in der Wasserwacht Bayern. Die Wucht der Wassermassen habe selbst erfahrene Wasseretter überrascht, innerhalb von dreißig Minuten sei der Simbach und viele andere kleine Flüsse und Bäche über ihre Ufer getreten. Das Rote Kreuz  ist derzeit  auch weiter an den zentralen Einsatzstellen mit vielen Helfern im Einsatz.

 

Nach dem schweren Hochwasser in Niederbayern ruft das Bayerische  Rote Kreuz zu Spenden auf. Viele kleine Orte im Landkreis Rottal Inn sind durch die Wassermassen schwer verwüstet worden,  Häuser  und Wohnungen sind zerstört. Landesgeschäftsstelle Leonhard Stärk: "Nun geht es darum schnell zu helfen. Viele Menschen sind dringend auf Spenden darauf angewiesen." Spendenkonto des BRK-Landesverbands bei der Bayerischen Landesbank, IBAN: DE067005 0000 0000 022 222  -  BIC: BYLADEMMXXX. "Stichwort: Flutkatastrophe Niederbayern"