· Pressemitteilung

Großeinsatz des Bayerischen Roten Kreuzes

Nach den tödlichen Schüssen  gestern Abend im Olympiazentrum in  München hat das Bayerische Rote Kreuz innerhalb kurzer Zeit ein Großaufgebot von rund 1.000 Einsatzkräften vor Ort gebracht. Vorsorglich wurden viele der Helfer zur weiteren Unterstützung an zentralen Orten positioniert. Dazu wurden auch Kräfte aus dem Umland von München zusammengezogen. Alle Spezialeinheiten waren alarmiert, darunter die Mitarbeiter des Katastrophenschutzes, der Bereitschaften, der Bergwacht und der Wasserwacht. Die Alarmierung erfolgte erstmalig über eine sogenannte Power-Alarm SMS, eigens entwickelt für derartige Großeinsätze. "Alles hat reibungslos und vorbildlich funktioniert.  Die ehrenamtlichen Hintergrunddienste des BRK haben gestern Nacht auch den regulären Rettungsdienst unterstützt, " sagt BRK Präsident Theo Zellner.

 

Darüber hinaus hat der Kreisverband München in der Werner-von-Linde-Halle   und im Luisengymnasium gestrandete Münchner betreut und verpflegt, die nicht mehr nach Hause konnten, weil die öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt waren.  Der Kriseninterventionsdienst des BRK war vor Ort.

 

Das Bayerische Rote Kreuz ist erschüttert von den tödlichen Schüssen "Unsere Gedanken sind bei den Opfern und Angehörigen," sagte BRK-Präsident Theo Zellner. "Ich danke all unseren Mitarbeitern, die bei diesem Einsatz sofort zur Stelle waren und alles darangesetzt haben, um Menschenleben zu retten und zu schützen."