· Pressemitteilung

Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer: "Integrierte Leitstelle Oberland für G 7 Gipfel gerüstet"

Alles im grünen Bereich, die Integrierte Leitstelle Oberland ist auf den G 7 Gipfel vorbereitet.
Leonhard Stärk, Landesgeschäftsführer informiert sich bei Leitstellenleiter Helmut Ochs in der Integrierten Leitstelle für Rettungdienst- und Feuerwehralarmierungen Oberland über den Fortgang der Vorbereitungen für den G 7 Gipfel in Elmau.

Für die Mitarbeiter vom BRK der Integrierten Leitstelle Oberland für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung in Weilheim läuft der Count Down für das Treffen der Staats- und Regierungschefs beim G 7 Gipfel am 7. und 8. Juni auf Schloss Elmau im Landkreis Garmisch-Partenkirchen nach Plan. Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk: "Das Team koordiniert alle notfallmedizinischen Einsätze in den Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Weilheim-Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen. Rund 20 hauptamtliche Mitarbeiter kümmern sich ab dem 30. Mai an insgesamt 11 Tagen um das politische Großereignis und sorgen rund um die Uhr dafür, dass alle Bürger und alle am Gipfel Beteiligten schnelle und effektive medizinische Versorgung erhalten. Selbstverständlich sind Alarmierungen der Feuerwehr mit eingeschlossen."

 

Das BRK ist für alle Fälle gerüstet und gut vorbereitet. Seit rund einem Jahr laufen die Planungen für den G 7 Gipfel. "Das Treffen der Staats- und Regierungschefs in der exponierten Lage im Schloss Elmau ist einer der größten geplanten Einsätze in der Geschichte des BRK. Allein in der Integrierten Leitstelle Oberland in Weilheim sind bis heute schon im Vorfeld rund 2.000 zusätzliche Arbeitsstunden aufgelaufen und das bevor der Gipfel beginnt, es werden sicher noch einmal bis zum Abschluss der Konferenz noch 3.000 Stunden dazukommen, " erläutert Leonhard Stärk das Projekt G 7 in der Integrierten Leitstelle Oberland.

 

In Weilheim sitzen die Spezialisten und Disponenten für die Steuerung der Rettungsdienstfahrzeuge in dem weiträumigen Einsatzbereich, sie sorgen im Notfall dafür, dass die Patienten in die richtige Klinik kommen oder dass Nachschub, Sonderfahrzeuge oder der Rettungshubschrauber zum Einsatz kommen. Die Aufgaben sind klar geregelt: "Innerhalb der gesetzlichen Vorgaben sind wir für die Lenkung des öffentlich rechtlichen Rettungsdienstes eigenverantwortlich tätig. Auch die Feuerwehralarmierung gehört dazu, " sagt Helmut Ochs, Leiter der Integrierten Leitstelle Oberland in Weilheim und seit 40 Jahren im Rettungsdienst aktiv, zuerst als Retter auf dem Hubschrauber in Nürnberg, danach zehn Jahre als Leiter der Rettungsleitstelle in Traunstein.

Die ersten Übungen sind in Weilheim bereits erfolgreich abgeschlossen "alles ist im grünen Bereich, der Digitalfunk läuft einwandfrei im Realbetrieb." Die technische Ausrüstung wurde in Weilheim für den Gipfel auf den neuesten Stand gebracht, die Computer sind alle ausgetauscht, dort ist das aller neueste Einsatzleitsystem - über das die Einsätze gesteuert werden - im Betrieb. "Der Digitalfunk ist ein großer Fortschritt, sollte zum Beispiel einer der Retter in Not sein, genügt ein Knopfdruck und wir werden automatisch alarmiert und wissen über die GPS-Ortung zugleich, wo der Notruf abgesetzt wurde," erklärt Ochs eine der vielen technischen Neuerungen. 

 

Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk: "Niemand, der medizinische Hilfe braucht, wird in den Tagen des G 7 Gipfels im Stich gelassen. Die medizinische Versorgung der Menschen im Werdenfelser Land ist für den Gipfel nicht in Gefahr. Darüber hinaus wird der Rettungsdienst in ganz Bayern mit zusätzlichen Kräften ausgestattet."

Bis zu 1.800 Helfer der Hilfsorganisationen mit ihren Spezialisten für Sanitätsdienst, Transport und Verpflegung - dabei mehr als 100 Bergwachtler - sichern weiträumig die Region, darunter unter anderem das gesamte Berggebiet und das in einem weiten Tal gelegene Schloss.

 

"Das BRK wird beim Gipfel in Elmau eine große Rolle spielen. Das geht nur, weil wir viele und sehr gut ausgebildete und vor allem motivierte ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter haben. Dafür erwarten wir aber auch als BRK die Anerkennung und Wertschätzung der Politik, eine angemessene technische Ausstattung, und die Gewissheit, dass unsere Einsatzkräfte für diesen Großeinsatz nicht auch noch eigenen Urlaub opfern müssen, " sagte Stärk.