„Wir alle freuen uns auf den Sommer, jedoch kann es bei den noch kühlen Wassertemperaturen schnell zu einer Unterkühlung kommen. Daher appellieren wir an die Vernunft der Menschen und auch daran, sich an die Baderegeln zu halten. So können viele Unfälle verhindert werden. Im Ernstfall sind die Einsatzkräfte der Wasserwacht-Bayern gut vorbereitet und zur Stelle“, so Landesvorsitzender der Wasserwacht-Bayern Thomas Huber. Als Faustregel gilt: Wassertemperatur = Zeit in Minuten, die man ohne Neoprenanzug im Wasser verbringen kann. Das heißt, bei 15°C Wassertemperatur sollte ich nach 15 Minuten das Wasser verlassen. Mit einem Neoprenanzug verdoppelt sich die Zeit. Das Empfinden von Kälte ist allerdings von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
Gerade auf die Kleinsten gilt es achtzugeben, besonders wenn sie noch nicht sicher schwimmen können. „Lassen Sie Kinder am und im Wasser nie aus den Augen“, appelliert Huber.
Neben dem Wasserrettungs- und Wachdienst sind zahlreiche Wasserwachtlerinnen und Wasserwachtler auch im Einsatz im Rahmen der Coronavirus-Pandemie, beispielsweise in Test- und Impfzentren, sowie in Notunterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine. „Mein herzlicher Dank gilt allen Wasserwacht-Mitgliedern, die sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit für die Gesellschaft engagieren und einen sicheren Sommer an Bayerns Gewässern und darüber hinaus ermöglichen“, so Thomas Huber.
Zu den Baderegeln: www.wasserwacht.bayern/baderegeln