· Pressemitteilung

Wirtschaft und Wohlfahrtsverband - viele gemeinsame Positionen erkennbar

Einen außergewöhnlichen Gast hatte heute der "Beirat Soziales" im BRK unter der Leitung von KGF Herbert Wiedemann - mit Bertram Brossardt (zweiter von rechts) war erstmals ein hochrangiger Wirtschaftsvertreter in diesem sozialpolitischen Strategiegremium des BRK zu Gast.

 

Anlass war die jüngst vom vbw veröffentlichte Prognos-Studie zur "Pflegelandschaft 2030". Brossardt hatte diese Studie vorgestellt mit den provokativen, aber auch treffenden Forderungen: "Pflegenotstand verhindern - Fehlallokationen vermeiden".

 

Im Verlauf der fast zweistündigen, lebhaften Diskussion konnten viele Übereinstimmungen zwischen den Positionen des BRK als großer Wohlfahrtsverband und Träger von Altenpflege- und Kinderbetreuungseinrichtungen einerseits und der bayerischen Wirtschaft andererseits herausgearbeitet werden. Das BRK unterstützt nachdrücklich die Forderung des vbw nach einer Erhöhung der Erwerbsbeteiligung insbesondere von Frauen durch familienfreundliche und flexible Arbeitszeitmodelle und unterstützt die Forderung nach einer stärkeren Migration und Integration ausländischer Fachkräfte. Das BRK überlegt derzeit, mit einem Modellprojekt interessierte, arbeitssuchende Jugendliche aus EU-Staaten zur Altenpflegeausbildung nach Bayern einzuladen.