Am 14. November ist Welt-Diabetes-Tag. Deshalb wollen wir heute daran erinnern, was Diabetes ist, welche Arten es gibt und wie ihr bei einer Überzuckerung (Hyperglykämie) bzw. einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) korrekt handelt.
Diabetes mellitus ist der Überbegriff für eine Störung des Blutzuckerhaushalts. Die häufigsten und bekanntesten Arten sind der Typ 1 und Typ 2 Diabetes.
Was sie gemeinsam haben, ist der erhöhte Blutzucker durch Insulinmangel beim Typ 1bzw. eine verminderte Insulinwirkung auf Grund einer Insulinresistenz beim Typ 2 Diabetes.
In Deutschland ist bei circa 7,2 Prozent der Erwachsenen im Alter von 18 bis 79 Jahren ein gestörter Zuckerstoffwechsel bekannt. Circa 90 bis 95 Prozent davon sind an Typ-2-Diabetes erkrankt.
Diabetes Typ-1 wird durch einen absoluten Insulinmangel verursacht. Deshalb wird dieser Typ auch insulinabhängiger Diabetes mellitus genannt. Er wird durch das absolute Versagen der Inselzellen in der Bauchspeicheldrüse verursacht. Dadurch kann das Hormon Insulin nicht mehr produziert werden. Die Ursache ist bisher noch nicht wirklich geklärt.
Typ-1-Diabetes beginnt meist schon im Kindes- und Jugendalter und ist bisher nicht heilbar, weshalb die Patient*innen ihr Leben lang auf Insulinspritzen angewiesen sind.
Diabetes Typ-2 hingegen beginnt meist schleichend und entsteht durch eine vermehrte Insulinproduktion sowie eine verminderte Empfindlichkeit der Körperzellen für Insulin. Eine jahrelange Überproduktion des Hormons kann dazu führen, dass die Produktionszellen der Bauchspeicheldrüse ermüden und den Insulinbedarf nicht mehr decken können.
Ursache hinter Typ-2-Diabetes ist einerseits erbliche Veranlagung. Andererseits spielen aber auch Übergewicht, Bewegungsmangel, eine unausgewogene Ernährung sowie Rauchen eine große Rolle und begünstigen das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.
Die Therapie ist so vielseitig wie die Ursachen hinter einer Erkrankung an Typ-2-Diabetes. Die ersten Therapiebausteine bauen darauf auf, eine konsequente Lebensstiländerung zu unterstützen. Dabei spielen eine angepasste Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein normales Körpergewicht eine entscheidende Rolle. Das alles kann die Insulin-Empfindlichkeit der Zellen wiederherstellen und so die Insulinwirkung verbessern.
Sind diese Allgemeinmaßnahmen nicht erfolgreich, so stehen Medikamente in Form von Tabletten zur weiteren Behandlung zur Verfügung. Erst wenn der Typ-2-Diabetes auch damit nicht in Griff zu bekommen ist, wird auf Insulinspritzen zurückgegriffen.
Ursachen:
Symptome:
Erste Hilfe Maßnahmen:
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