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Den 16.000 Angestellten stehen in den fünf Rotkreuz-Gemeinschaften Bereitschaften rund 130.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer gegenüber. Allein im Rettungsdienst leisten sie pro Jahr 2,5 Millionen freiwillige Einsatzstunden.
Bei großen Schadensfällen wie dem Zugunglück in Bad Aibling, in der Bergwacht oder in der Wasserwacht ist der ehrenamtliche Rettungsdienst in Bayern unverzichtbar. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre dem komplexen Hilfeleistungssystem des BRK seine Grundlage entzogen. Das Ehrenamt ist der Ursprung, das Fundament und eine unverzichtbare Stütze aller rettungsdienstlichen Aktivitäten. Denn nur mit einem gut ausgestatteten ehrenamtlichen Rettungsdienst können Duplizitätsfälle im Notfall und Großschadenslagen mit fließendem Übergang zur Katastrophenlage ohne eine immense Steigerung der Vorhaltestunden bewältigt werden. Keine Frage: Wer heute im Rettungsdienst mitwirkt, kann auch im Großschadensfall helfen. Auch wenn die Professionalisierung im Rettungsdienst mit Blick auf die Entwicklung im Bereich Notfallsanitäter voranschreitet, übernehmen Rettungssanitäter und Fahrer doch wichtige Funktionen, die keineswegs übersehen werden dürfen. Sie sind eine tragende Säule des Systems und mit über 3.000 Personalstellen die größte Personengruppe im Rettungsdienst. Es ist daher ein erklärtes Ziel des BRK, neben dem Notfallsanitäter auch diese Mitarbeitergruppe in den Prozess der ständigen Verbesserung mit einzubeziehen und sie durch gezielte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fit für ihr herausforderndes Aufgabenfeld zu machen. So wird jeder Rettungsdienstmitarbeiter 30 Stunden im Jahr weitergebildet. Diese zusätzliche Qualifikation bindet natürlich auch viele personelle und finanzielle Mittel – eine große Investition bei der der Nutzen aber deutlich die Kosten überwiegt.
Von 2016 bis 2021 wird zudem den Rettungsassistenten des BRK angeboten, sich zum Notfallsanitäter weiterzubilden. Die Ausbildung umfasst zwischen 80 und 960 Stunden pro Mitarbeiter. "Nur mit den vielen Ehrenamtlichen Helfern in Bayern können wir ein funktionierendes und umfassendes System der Hilfeleistung gewährleisten", so BRK Präsident Theo Zellner. "Wir sind stolz, dass es in Bayern so viele engagierte Menschen gibt und werden alles dafür tun, auch in Zukunft die richtigen Strukturen zu schaffen, um dieses gesellschaftliche Plus zu fördern."