Die 39. Landesversammlung mit 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als dem oberstem Organ des Bayerischen Roten Kreuzes hat am Samstag, den 20.07.2019, in Kempten im Allgäu die Ergebnisse des Entwicklungsprojektes "BRK der Zukunft" bestätigt und die Umsetzung auf den Weg gebracht.
Der Fachkraftmangel und die steigenden Belastungen ehrenamtlicher Arbeit zwingen uns zu handeln. Um für die großen humanitären, sozialen und sicherheitspolitischen Herausforderungen vorbereitet zu sein, müssen wir uns ständig hinterfragen und verbessern. Theo Zellner, BRK-PräsidentÜber zwei Jahre haben sich hunderte Mandatsträger, ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRK in 73 Kreisverbänden, fünf Bezirksverbänden und den fünf ehrenamtlichen Gemeinschaften Bergwacht, Bereitschaften, Wasserwacht, Wohlfahrts- und Sozialarbeit und Jugendrotkreuz intensiv mit der Zukunft der Rotkreuzarbeit beschäftigt und gestaltend mitgewirkt. Konkret umgesetzt werden beispielsweise zusätzliche Anreizsysteme und Entlastungen für die Ehrenamtlichen, eine bessere Durchlässigkeit bei den Aus- und Weiterbildungen der Einsatzkräfte und die Einrichtung einer Ideen- und Konzeptbörse für die Pflege. Auch die Digitalisierung in den Aufgabenbereichen der Organisation wird aktiv gestaltet.
Nutzen wir die Chancen der Digitalisierung, ohne damit die menschliche Zuwendung jemals ersetzen zu wollen. Kein Roboter wird die menschliche Zuneigung ersetzen können. Leonhard Stärk, BRK-LandesgeschäftsführerNeben dem bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, nahmen die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Gerda Hasselfeldt, die beiden Landtagsvizepräsidenten Alexander Hold (Freie Wähler) und Thomas Gering (Bündnis 90/Die Grünen), der Fraktionsvorsitzende der CSU im Bayerischen Landtag, Thomas Kreuzer und der Landrat des Landkreises Oberallgäu, Anton Klotz, sowie Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner an der Landesversammlung des BRK teil.