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Biene, Mücke und Co. können im Sommer ganz schön lästig sein, vor allem, wenn sie auch noch zustechen. Wie man dann reagiert oder besser noch vorbeugt, erfahrt ihr in diesem Blogbeitrag.
Starten wir zunächst mit den Insekten selbst: Mücke, Biene und Wespe sind bei uns am häufigsten anzutreffen.
Seen oder stehendes Gewässer sind die Heimat der Stechmücken. Hier ist also besondere Vorsicht geboten. Aber auch Dämmerung und ein geöffnetes Fenster laden die kleinen „Plagegeister“ in unsere Wohnungen und Häuser ein.
Bienen und Wespen kommen oft als ungebeten Gäste zum sommerlichen Picknick oder dem Besuch in der Eisdiele – wo etwas (Süßes) gegessen wird, sind sie oft nicht weit. Getränke sind unbedingt im Auge zu behalten, um die Insekten nicht zu verschlucken. Besonders Allergiker sollten wachsam sein und ihr Notfallset dabeihaben.
Manchmal geht das mit dem Stich aber auch schneller als man denkt und der „Täter“ kann gar nicht erst ermittelt werden. Dann sollte die betroffene Stelle für mehrere Tage besonders im Auge behalten werden.
Zur Vorbeugung am besten Anti-Mücken-Mittel verwenden und nicht nach Wespen oder Bienen schlagen oder hektisch werden. Motorradfahrer sollten Handschuhe tragen und mit geschlossenem Visier fahren. Lauft nicht barfuß. Getränke und Nahrung im Freien immer abdecken. So lassen sich viele Stiche vermeiden.
Und wenn ich nun doch gestochen worden bin? Dann zeichnet sich ein Stich meist durch Juckreiz, Rötung und Schwellung aus.
Keine Sorge, in den meisten Fällen hilft es die betroffene Stelle zu kühlen. Sei es mit Wasser oder kühlenden Salben und Gels. Eis sollte nicht direkt auf die Haut gelegt werden, da sonst Erfrierungen drohen. Speichel und Zitronensaft haben ebenfalls eine kühlende und antiseptische Wirkung. Bei einem Stich im Mundraum hilft das Kühlen von innen mit Eiswürfeln oder Speiseeis. Außerdem ist in diesem Fall schnell ein Arzt aufzusuchen, da der Rachen sonst zuschwellen kann.
Steckt der Stachel noch in der Haut, sollte er mit einer Pinzette entfernt werden. Beobachtet den Stich in den folgenden Tagen, falls er sich verändert. Bei Fieber und Atembeschwerden solltet ihr ärztlichen Rat einholen. Ganz wichtig: Disziplin. Das heißt „Finger weg“, denn das Kratzen kann die Stichwunde verschlimmern und im sogar zu einer Infektion führen.
Wenn du allergisch auf Insektenstiche reagieren, muss sofort der Notruf 112 gerufen werden. Führe als Allergiker zudem immer dein Notfall-Set mit, um im Falle eines Falles gerüstet zu sein. Eine allergische Reaktion erkennt man an Quaddeln, starken Schwellungen an der Einstichstelle, Schnupfen, Schwellungen im Gesichts- und Halsbereich, Übelkeit, Atemnot und Herzrasen sowie Kreislaufbeschwerden. Die schlimmste Stufe ist der Allergieschock. Dieser kann durch Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit und Kreislaufzusammenbruch lebensbedrohlich werden.
Um gar nicht erst in derartige Situationen zu geraten, ist Vorbeugen der beste Weg, damit du den Sommer ohne Jucken oder gar allergische Reaktionen genießen kannst.
Geschrieben von:
Claire Banzer
Claire Banzer ist stv. Pressesprecherin in der Stabsstelle Kommunikation der BRK-Landesgeschäftsstelle und zuständig für alle digitalen Medien des Bayerischen Roten Kreuzes. Im analogen Leben schlägt ihr Herz für Orzo, Tahin und Zartbitter-Schokolade, die in verarbeiteter Form auch den Weg ins Büro finden - ganz zur Freude ihrer Kolleginnen und Kollegen!