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Vermehrt wird der Notruf 112 für Beratungs- und Hilfeersuchen in Bezug auf das Coronavirus gewählt.
Ein wesentlicher Teil der Ehrenamtlichen ist im Hauptberuf im Gesundheitswesen (Ärzte, Pflegekräfte, …) tätig und aufgrund der derzeitigen Entwicklungen nicht für die ehrenamtliche Mitarbeit verfügbar.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder verkündete, dass „grundlegende Ausgangsbeschränkungen“ ab Freitagnacht, 0:00 Uhr, im Freistaat Bayern verhängt werden.
Seit Montag, 10:00 Uhr, ist der Katastrophenfall in Bayern festgestellt, dies verkündete Ministerpräsident Dr. Markus Söder in einer Pressekonferenz. Schon am 6. März 2020 etablierten die bayerischen Hilfsorganisationen in der sog. „Arbeitsgemeinschaft Bevölkerungsschutz“ ihren gemeinsamen Krisenstab in den Räumen der BRK-Landesgeschäftsstelle.
Als Teil der kritischen Infrastruktur im Freistaat Bayern ergreift das Bayerische Rote Kreuz seit Wochen Maßnahmen um Dienste und Leistungen des Roten Kreuzes aufrechtzuerhalten.
Das Coronavirus stellt das Gesundheitssystem auf den Prüfstand. Die zunehmende Materialknappheit stellt die Hilfsorganisationen zunehmend vor Probleme. Dennoch: Alle Dienste des Bayerischen Roten Kreuzes sind einsatzfähig. Es kommt zu keinen Versorgungsengpässen.
Aufgrund der derzeit nicht absehbaren Lageentwicklungen rund um das Coronavirus (SARS-CoV-2) und der progressiven Knappheit relevanter Materialien der persönlichen Schutzausrüstung (Mund-Nase-Schutzmasken, Schutzkittel, Desinfektionsmittel, …), wurde am 03.03.2020 um 15:00 Uhr die „Alarmstufe 1“ für alle Einheiten des Katastrophenschutzes der Bayerischen Hilfsorganisationen, Arbeiter Samariter Bund, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst und BRK, ausgerufen.
Das Bayerische Rote Kreuz stellt in Bayern flächendeckend den Rettungsdienst sicher. Aktuell sind über 23% der Rettungswagen im Bayerischen Roten Kreuzes mit Allradantrieb ausgestattet, damit auch Einsatzstellen mit anspruchsvoller Topographie unter widrigen Witterungsbedingungen zuverlässig erreicht werden können. Vor allem Rettungswachen in den Mittelgebirgen oder im Voralpenland sind typische Einsatzbereiche für Allrad-Rettungswagen.
Das Sturmtief Sabine sorgt seit Montag, 4:00 Uhr, in den acht Integrierten Leitstellen des Bayerischen Roten Kreuzes* für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Dabei wurden bisher 600 „unwetterbedingte Einsätze“ bearbeitet. Insgesamt 100 Mitarbeiter/-innen bearbeiteten über 1.000 Notrufe in diesem Zeitraum.
Auch wir konnten es nicht glauben – ein Einsatz des Rettungsdienstes eskalierte gestern Vormittag derart, dass Kollegen der Polizei zur Dienstwaffe greifen mussten.
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