Ergebnisoffene Perspektiven- und Rückkehrberatung
Die Mitarbeitenden des BRK in der zentralen Rückkehrberatungsstelle Nordbayern prüfen mit den Ratsuchenden, welche Optionen ihnen offenstehen, und beraten sie ergebnisoffen. Wenn sich Klient*innen für eine freiwillige Rückkehr entscheiden, werden gemeinsam mit ihnen Perspektiven für eine Rückkehr in Würde entwickelt.
Um Informationen über die aktuelle Situation in den Herkunftsländern der Flüchtlinge zu erhalten, aber auch um Hilfestellung nach erfolgter Rückkehr geben zu können, arbeiten die Zentralen Rückkehrberatungsstellen eng mit den internationalen Organisationen der Wohlfahrtsverbände, IOM (International Organization for Migration), UNHCR und anderen humanitären Organisationen zusammen.
Die Zentrale Rückkehrberatung (ZRB) wird aus Mitteln des Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds sowie aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Verkehr gefördert und durch Eigenmittel der beteiligten Wohlfahrtsverbände ergänzt.
Unterstützung von Menschen ohne Aufenthaltsstatus
In Deutschland leben viele Menschen ohne jeglichen Aufenthaltsstatus - zum Teil unter desolaten Bedingungen, ohne Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung und dem regulären Arbeitsmarkt.
Sie gehören damit zu den Verletzlichsten unserer Gesellschaft. Das DRK hilft Menschen alleine nach dem Maß der Not, es unterscheidet dabei insbesondere nicht nach dem rechtlichen Status von Migranten.
Die vielfältigen Unterstützungs- und Beratungsangebote des DRK, etwa die Beratungsstellen für Familien, stehen daher auch Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität offen.
Daneben bieten einige DRK-Landesverbände auch eine gezielte Unterstützung von Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität, z.B. beim Zugang zur Gesundheitsversorgung, an.
Erste wichtige Informationen finden Sie in dem Handbuch "Aufenthaltsrechtliche Illegalität".